16. - 19. September: Buenos Aires
Diese Woche habe ich so halb Ferien gehabt, weil am Donnerstag "Día del Estudiante" war und nur Physik-Vorlesungen waren, in Mathe und Astro hatten wir nichts. (In Physik ist dafür nächste Woche frei, da ist die afa, ein Tagung der Physiker-Vereinigung in Argentinien oder so, ich fahr auch hin, kann ja nicht schaden ;-) )
Ich bin deshalb mit Bregje nach Buenos Aires gefahren. Bregje kommt aus Holland, studiert Chemische Physik und macht hier Versuche für ihre Masterarbeit.
Wir konnte dort bei meinem Onkel Alejandro wohnen. Er hat uns in sein Haus eingeladen und es war einfach super dort.
Am Samstag waren wir im Microcento und haben dort das meiste wichtige angeschaut, das Teatro Colón, das Regierungsgebäude "Casa Rosada" und die Plaza de Mayo, die Kathedrale, die Avenida Florida...
Abends waren wir in einer Tangoshow.
La Casa Rosada und Plaza de Mayo
Am Sonntag waren wir im Stadtviertel La Boca. Dort ist es sehr schön und wahnsinnig touristisch und man sollte die Touristraße auch nicht verlassen, weil es sonst schnell gefährlich werden kann. Vor allem wenn noch ein Fussballspiel stattfindet. Und natürlich war auch grad ein Fussballspiel. Ich fands nur sehr schade, dass sich von einem Meter auf den anderen alles geändert hat: die Häuser waren grau und nicht mehr bunt, es gibt keine Märkte mehr und die Straßen sind leer.
Dannach waren wir in San Telmo, auf einem riesigen Flohmarkt, sind durch die Straßen gebummelt und haben Mittaggegessen.
Dannach sind wir noch in den Japanischen Garten gegangen. Das hat sich aber überhaupt nicht gelohnt, weil an einem schönen Sonntag Nachmittag natürlich ganz Buenos Aires im Jardín Japonés ist und man vor lauter Menschen die rumlaufen oder Joga machen den Garten gar nicht mehr sehen kann.
Am Montag waren wir in Recoleta und haben uns dort den Friedhof angeschaut. Ich glaub auf dem Friedhof kann man die ganze Geschichte Argentiniens kennenlernen. Dort liegen alle berühmten Leute begraben. Evita Peron zum Beispiel. Und alle Männer, die ich sonst nur von den Straßennamen kenne. Dort ist ein Mausoleum neben dem anderen, es sieht wirklich aus wie eine kleine Stadt.
Dannach wollten wir nach Puerto Madero. Wir sind auch hingegangen. Aber es war schon ziemlich spät, so dass wir nicht mehr wirklich viel gesehen haben.
Bregje ist am Montag Abend heimgefahren, ich war noch einen Tag länger da.
Am Dienstag hab ich dann eine Museumstour gemacht. Ich war in mindestens 4 Museen, war aber im ganzen ziemlich langweilig. Was aber vielleicht auch daran liegt, dass ich nie Lust hab die ganzen Texte durchzulesen, die da stehen.
Ich hab dann auch den Nachtbus nach Córdoba genommen, weil ich am Mittwoch Morgen um 9 Vorlesung hatte. Hab nur leider nicht wirklich gut geschlafen. Obwohl ich einen superbequemen Coche Cama Bus hatte, der auch noch ziemlich leer war. Und nicht wie bei der Hinfahrt einen total vollen Semi-Cama Bus.
Coche Cama ist echt super. Da hat man einen relativ breiten und ziemlich dicken Sitz, den man ziemlich weit nach hinten stellen kann, so dass man fast liegt. Fast. Und man kriegt eine Decke und ein Kissen und Alfajores. Das sind leckere Süßigkeiten, die ich grad nicht so genau beschreiben kann.
Ja mein Bus kam dann um 5.30 Uhr in Córdoba an und nicht wie angegeben um 7.30 Uhr. Und ich hab mich erst nochmal ins Bett gelegt und ne Runde geschlafen.
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